Eine besondere Ehre ist dem Dortmunder Fußballverein zuteil geworden: Der BV Westfalia Wickede wurde in der vergangenen Woche für den Integrationspreis des DFB und von Mercedes-Benz nominiert.

Die Jury um den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz, und den Head of Global Diversity Office der Daimler AG, Dr. Dirk Jakobs, hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus insgesamt 177 Bewerbungen den BV Westfalia Wickede in der Kategorie „Vereine“ nominiert. Ob man letzten Endes sogar den renommierten Sozialpreis verliehen bekommt, entscheidet sich in der feierlichen Verleihung am 17. März. Die Preisverleihung selbst wird ein Heimspiel sein: Sie findet im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt.

Der Stützpunktverein für Integration durch Sport betreibt seit einigen Jahren auf vielen Ebenen mit großen Engagement die Integrationsarbeit. Während die jährliche Austragung der Dortmunder Kindergartenstadtmeisterschaft mit rund 360 Kindern aus den unterschiedlichsten Nationen sowie die erfolgreiche Stellung multikultureller Teams in allen Altersklassen sogar zur Routine geworden sind, haben in jüngster Vergangenheit die Durchführung des Projektes „Anpfiff zur Integration“ sowie die Anmeldung einer nahezu vollständig aus Flüchtlingen bestehenden A-Jugendmannschaft für große Erfolgserlebnisse gesorgt.

Seitens der Westfalia geht im Zusammenhang mit der Nominierung ein großer Dank an alle Mitglieder, die sich seit Jahren offen für Menschen aller Kulturen zeigen und diese in familiärer Weise willkommen heißen.

Ein besonderer Dank wird vorstandsseitig an Wolfgang Krüger, Integrationsbeauftragter des Vereins und Vorsitzender des Westfalia-Jugendfußball-Fördervereins, ausgesprochen, der sämtliche Integrationsprojekte federführend leitet. Gemeinsam mit den Trainern Christiane Budde, Björn Budde, Rinas Khalaf Hesso, Alfred Krüger und Peter Swenczycki leistet er großartige Arbeit im Umgang mit den ausländischen und eingewanderten Mitbürgern. Ohne ihre Unterstützung wäre eine Realisierung der Projekte nicht möglich.

Auch die Sponsoren sowie der LSB NRW, der SSB Dortmund und die Verantwortlichen der Flüchtlingseinrichtungen haben mit ihrer großzügigen Unterstützung einen entscheidenden Anteil am erfolgreichen Verlauf der Projekte.