Lange war das Amt des sportlichen Leiters im Frauenbereich nicht besetzt. Trainer Christian Mierswa hatte zwar versucht die Aufgaben des Trainers sowie des sportlichen Leiters unter einen Hut zu bekommen, aber das gestaltete sich oft schwierig. „Man betrachtet die Mannschaft immer aus zwei Perspektiven. Es ist schwierig die Sicht des Trainers und die des sportlichen Leiters zu vereinen. Umso erfreulicher ist es für mich, dass Markus sich zukünftig vermehrt um die ganze Organisation im Hintergrund kümmert und ich mich wieder voll auf das Geschehen auf dem Platz konzentrieren kann“ so der 32-Jährige.
Richtig gelesen… ab sofort bekleidet Markus John, der im November in der Rolle des Co-Trainers dazugestoßen ist, die Stelle des sportlichen Leiters. Nicht nur seitens des Hobbys, auch beruflich legte der 35-Jährige als zertifizierter Sport- und Marketingmanager seinen Fokus auf die Organisation rund um Sportteams und -vereine. Eine ausführlichere Vorstellung von Markus ist hier nachzulesen.
Über seine Ziele als sportlicher Leiter äußerte er sich im Interview wie folgt: „Ich möchte einen strukturierten Aufbau schaffen, der es uns in der Zukunft ermöglicht, eine Etage höher zu spielen. Wir haben, so sehe ich das auch bisher als Co-Trainer, viel Potenzial innerhalb und außerhalb des Teams, das wir bisher noch nicht abrufen konnten. Wenn man etwas aufbauen will, kann man das nicht allein und so werden Christian und ich noch intensiver miteinander arbeiten können. Darüber hinaus will ich die Kooperationen mit Sponsoren steigern, um hier ebenfalls ein mittel- bis langfristiges Fundament aufzubauen.“
Die Funktion des Co-Trainers wird er also dennoch weiterhin ausüben. Wie er sich das vorstellt, hat er uns ebenfalls verraten: „Sollte die Saison weiter gehen, wird sich in erster Linie was auf dem Punktekonto tun. Wir haben die Qualität in der Mannschaft und haben bisher neue Ansätze gefunden, die das System des Trainers bestens unterstützen. Für mich ist es optimal, dass man auch als Co-Trainer mitten im Geschehen steht, Trainingseinheiten nicht nur beobachtet, sondern mit dem Coach gemeinsam gestaltet und so ein Konzept für die Zukunft entwickelt, mit dem wir nachhaltig erfolgreich sein können. Wir werden eine Struktur bekommen, die es dem Trainer ermöglicht, sich auf seine umfangreichen Aufgaben zu konzentrieren, während die Aufgaben im Hintergrund ebenfalls klar geregelt sind.“
Abschließend noch ein Wort über das Team: „Bei all der Arbeit darf man nicht vergessen, dass wir grandiose Mädels im Team haben – ohne diese geht natürlich gar nichts! In der nächsten Zeit werden Gespräche mit ihnen stattfinden, was die Zukunft jeder Einzelnen angeht.“
Außerdem verriet er, dass die Gespräche ab dem kommenden Mittwoch stattfinden sollen. Wie sich der Kader für die kommende Saison gestaltet und wie es mit der Westfalia weitergeht, könnt ihr wie immer hier lesen! Bis dahin – bleibt gesund!