12 von ursprünglich 17 Spielerinnen waren übrig. Daher fuhr die Westfalia personell etwas geschwächt nach Oesbern. Die erste Mannschaft des SV Oesbern belegt zurzeit Platz 4 der Landesliga. Das alles waren allerdings keine Gründe, um hier heute nicht Vollgas zu geben. Das Ergebnis war von Anfang an zweitrangig. Was die Trainer sehen wollten, war eine gute Leistung und diese gab es auch zu sehen.
Die Westfalia machte die Räume so eng, dass Oesbern immer wieder dazu gezwungen wurde, hintenherum zu spielen oder die Seite zu wechseln. Man könnte meinen „Wickede hat sich nur hinten reingestellt“. Ja, kann sein. Allerdings ist es auch schwer, für Entlastung zu sorgen, wenn die Offensive dünn besetzt ist. Lange Bälle wurden häufig von der gegnerischen Abwehr abgelaufen und das Spiel gleich wieder von ihnen eröffnet. Allerdings wirkten die Gastgeberinnen stellenweise ideenlos. So war es nicht überraschend, dass alle Tore durch Einzelaktionen einzelner Spielerinnen fielen. Auch das Tor von Wickede war so eine Einzelaktion. Ein langer Ball, eine Spielerin der Westfalia, die flott zu Fuß war und eine zu langsame Abwehr von Oesbern. Letztendlich war auch die Torfrau machtlos gegen ihren Heber. 3:1 war der Endstand.
Dieses Spiel hat Kräfte und Nerven gekostet. Sturm Victoria tat ihr Übriges dazu. Allerdings wurde das Defensivverhalten der Westfalia noch mal auf Herz und Nieren geprüft, bevor es bald wieder um wichtige Punkte geht.
Am kommenden Wochenende stehen erst einmal die Hallenkreismeisterschaften an.
Die Westfalia-Damen wünschen den Mädels des SV Oesbern viel Erfolg für die kommende Rückrunde!