TuS Eichlinghofen – BV Westfalia Wickede 0:0. In der letzten Saison war es für die Damen der Westfalia jedes Mal beschwerlich, wenn der Gegner „TuS Eichlinghofen“ hieß. Beide Partien waren heiß umkämpft und beide Male verloren sie knapp mit 1:0. Ein Grund mehr, sich dieses Mal aufzubäumen, das Spiel selbst zu gestalten und nicht dieses eine Duseltor zuzulassen.
Das Spiel gegen Waldesrand Linden war vergessen und die Westfalia zeigte sich in der ersten halben Stunde sehr souverän. Neben einem guten Pass- und Laufverhalten, erspielten sie sich gute Torchancen. Dennoch blieb der erhoffte Abschluss ins Tor noch offen. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit machte sich Hektik breit und es schlichen sich vermehrt Flüchtigkeitsfehler ein. Durch die entstandene Unruhe von Wickede, kam Eichlinghofen mehr ins Spiel und damit auch öfter vor die Wickeder Torhüterin, die aber weiterhin souverän alles festhielt, was ihr entgegenkam. So ging es etwas ungeordnet, aber mit dem 0:0 in die Halbzeit.
Die Damen in schwarz und weiß wollten in der zweiten Halbzeit an die Leistung der ersten halben Stunde anknüpfen. Dazu mussten sie sich wieder darauf besinnen, was sie anfangs so gut gemacht hatten. Sie bauten ihr Spiel wieder ruhig auf, ließen den Ball laufen und versuchten immer wieder in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Allerdings spielten sie in der zweiten Halbzeit gewissermaßen gegen 12 Gegner. Dies zeigte sich spätestens in der 75. Minute, als der entstandene Spielfluss durch eine unangemeldete Trinkpause unterbrochen wurde. Diese sollte auch nicht die letzte Störung gewesen sein. Viele Foulspiele legte der „Unparteiische“ in der zweiten Hälfte entgegen der Erwartung aller Beteiligten und damit in den meisten Fällen zu Ungunsten von Wickede aus. Beide Mannschaften taten ihr bestes, den Ball doch noch im gegnerischen Tor zu versenken, konnten allerdings auch beide nichts Zählbares mehr ausrichten.
So hat auch das Zutun des vermeintlich 12. Mannes nicht gereicht, dass Eichlinghofen als Sieger aus diesem Spiel geht und die Mannschaften trennten sich nach 99 Minuten mit einem wohl verdienten 0:0.
Trainer Christian Mierswa ist, wie auch seine Mannschaft, mit der Leistungssteigerung zur letzten Woche vollends zufrieden. Darauf lässt sich aufbauen.
Mit diesem Bericht soll dem TuS Eichlinghofen in keinster Weise eine Verantwortlichkeit für das Verhalten des Schiedsrichters unterstellt werden.