Hammerthaler SV – BV Westfalia Wickede 2:2 (1:0). Die Westfalia Damen reisten am 4. Spieltag zum Hammerthaler SV. Mit zwei Siegen aus drei Spielen waren ihre Gegner in die neue Saison gestartet. Die Westfalia Damen konnten sich in den letzten Spielen für phasenweise gute Spiele nicht belohnen und hatten somit etwas Druck mal wieder einen Dreier ins heimische Pappelstadion zu holen.
Die Anfangsphase der Partie war von beiden Seiten sehr hektisch und es kam kaum ein vernünftiger Spielaufbau zustande. Es war eine sehr zerfahrene Anfangsphase mit kaum nennenswerten Torchancen. Mitte der ersten Halbzeit fand die Westfalia dann etwas besser ins Spiel und konnte sich zwei, drei sehenswürdige Torchancen herausspielen. Abstimmungsprobleme verhinderten jedoch die Führung. Nach einer gegnerischen Ecke in der 39. Minute führten ebenfalls Abstimmungsprobleme und chaotische Bedingungen im eigenen Strafraum zum Führungstreffer per Kopfball für die Gastgeberinnen. Mit einem 1:0 ging es in die Halbzeit.
Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Trainer Mierswa sortierte sich die Westfalia neu, ließ den Ball ruhiger in den eigenen Reihen laufen und erarbeitete sich immer mehr schön herausgespielte Torchancen. Durch einen Elfmeter in der 68. Minute konnten sie den Anschlusstreffer erzielen. Der Ehrgeiz die Partie noch drehen zu können war nun stark zu erkennen und die vorab leider nicht verwerteten Torchancen wurden durch eine schöne Kombination dann doch noch mit dem Führungstreffer belohnt. Das Spiel war gedreht und nun hieß es diese erkämpfte Führung zu halten oder sogar noch auszubauen. Die Westfalia Damen agierten wacher und hielten ihre Positionen gut ein. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit ermöglichte ein umstrittener Pfiff des Schiedsrichters den Gastgeberinnen einen Freistoß kurz vor dem 16er. Leicht abgefälscht landete der Freistoß zum 2:2 im Tor. Die Westfalia versuchte, in der angezeigten Nachspielzeit von drei Minuten, noch den Siegtreffer zu erzielen, konnte sich aber für die bessere zweite Halbzeit nicht mehr belohnen.
Auch wenn sich das Unentschieden, wenige Minuten nach Abpfiff, wie eine Niederlage angefühlt hat, konnten die Damen aus dem Pappelstadion positiv auf den Spielverlauf in der zweiten Hälfte zurückblicken. Es gilt nun konstruktiv daran zu arbeiten, wacher und sortierter in die Anfangsphase zu starten und die kommenden Spiele wieder von Beginn an mehr an sich zu reißen, damit die drei Punkte wieder in den eigenen Reihen bleiben.
Damit die neue Trainingswoche auch gut gestärkt beginnen konnte, fanden sich die Damen samt Betreuer und Trainer nach dem Spiel noch gemeinsam zum Abendessen ein.