DJK Victoria Habinghorst − BV Westfalia Wickede 1:1 (0:0). Nachdem die Damen in der vorherigen Woche gegen den FC SW Silschede verloren haben, waren sie umso motivierter in den letzten drei Spielen die übrigen neun Punkte zu holen. Mit dieser Motivation fuhren sie nach Habinghorst. Mit einer anderen Startelf als ursprünglich geplant mussten sie das Spiel auf dem harten und unebenen Naturrasen beginnen.

Schon von der ersten Minute an ließen sich die Damen aus dem Pappelstadion von dem sehr einfachen Fußballspiel der Gastgeberinnen leiten und fanden so sehr schwer in das Spiel. Mit fehlerhaften Ballannahmen sowie einer Menge Fehlpässe standen sie sich selbst im Weg und verloren viele Bälle. So konnten sie sich kaum Torchancen herausspielen. Eine Torchance ergab sich dennoch durch einen Freistoß kurz vor dem gegnerischen Strafraum. Der Ball wurde sehr gut in den Strafraum gespielt, an dessen Kante eine Spielerin von Wickede frei zum Kopfball kam und ihn sicher ins Tor lenkte. Leider entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Weder die im Training erlernten Spielzüge, noch das einfache Kurzpassspiel setzten die Damen bisher um. Stattdessen spielten sie mehrfach lange Bälle, die bei dem warmen Wetter allerdings viel Kraft kosteten und kaum Torchancen ergaben, da die gegnerische Liberofrau nahezu alle langen Bälle abfing und ins Seitenaus klärte.
Die Wickeder Viererkette behielt zum Glück den Überblick, sodass die Gegner nur selten zum Tor durchdringen konnten und so ging es mit dem 0:0 in die Halbzeit.

Trainer Christian Mierswa konnte sich die Ideenlosigkeit seiner Damen nicht erklären und motivierte sie dazu ruhig zu spielen, den Ball laufen zu lassen und vor allem die kurzen, einfachen Bälle zu spielen.
 Mit drei frischen Spielerinnen auf dem Platz ging es in die 2. Halbzeit. Die Westfalia versuchte nun vermehrt durch kurze Pässe ihr Spiel aufzubauen und so wurde in der 64. Minute durch eine schöne Kombination auf der linken Seite endlich das lang ersehnte Tor erzielt. Der Knoten sollte geplatzt sein, hofften alle. Doch anstatt an diesen Spielzug zuknüpfen, wurden die Wickederinnen unkonzentrierter und bewegten sich kaum noch ohne Ball. Die Erschöpfung zeigte sich bei beiden Mannschaften und die Westfalia ließ den Damen aus Habinghorst zu viel Platz zum agieren. In der 78. Minute nutzten sie diesen Platz und konnten einen Ball aus der Distanz unter die Latte ihrer Gäste setzen. Der Versuch erneut in Führung zu gehen, scheiterte an mangelnder Konzentration und Erschöpfung. Sie haben die Ratschläge, die ihr Trainer ihnen noch in der Halbzeit gab, nicht umgesetzt. Heute war es den Damen der Westfalia nicht möglich dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken   und müssen das bittere Unentschieden hinnehmen.

Nächste Woche spielen die Damen ihr letztes Heimspiel gegen des FSV Gevelsberg in der Hoffnung, sich die ersehnten drei Punkte zu holen.