SG Lütgendortmund – BV Westfalia Wickede 4:2 (2:1). Am vergangenen Mittwoch fuhren die Damen der Westfalia zum Pokalhalbfinale nach Lütgendortmund an die Idastraße.
Wickede startete gut ins Spiel und ließ kaum Angriffe seitens Lütgendortmund zu. Das gute Stellungsspiel der ersten 15 Minuten zahlte sich aus und Wickede ging in Führung. Nach der Freude über das Tor stellte Wickede sich schnell wieder in die richtige Formation. Jedoch machten sie in der 19. Minute die Mitte auf, weshalb eine Spielerin von Lütgendortmund frei zum Schuss kam und diesen verwandelte. Davon wollten sie sich aber nicht beirren lassen und spielten sicher weiter. Lütgendortmund spielte vermehrt lange Bälle. Einer davon kam in der 25. Minute über die Seite, wurde dann in die Mitte gespielt und anschließend ins Tor gelenkt. Nach mehreren Chancen auf beiden Seiten gingen die Mannschaften mit dem 2:1 in die Kabine.
Zuversichtlich ging die Westfalia in die zweite Halbzeit. Dieses Spiel war noch nicht verloren und vor allem seitens Wickede noch nicht aufgegeben. Sie begannen die zweite Halbzeit auch wieder gut und standen kompakt in der Defensive. Durch ein erneut gutes Stellungsspiel gelang es ihnen die Angriffe von Lütgendortmund oft schon früh in der eigenen Hälfte abzuwehren. Weiterhin erspielten sie sich gute Spielzüge und erarbeiteten sich dadurch Torchancen. Durch ein Foul in der 63. Minute bekam Wickede einen Freistoß. Dieser wurde von der Freistoßschützin aus ca. 35 Metern im Tor versenkt. Gleichstand! Die Wickederinnen waren wieder dran. Beide Mannschaften kämpften und spielten immer öfter lange Bälle. So gelang es Lütgendortmund in der 70. und 76. Minute die Tore zum 3:2 und 4:2 zu schießen. Für die letzten 10 Minuten hieß es Zähne zusammenbeißen. Trainer Mierswa stellte nun auf eine Dreierkette um und ging auf volles Risiko. Trotz einzelner Chancen beiderseits blieb es am Ende bei dem Stand von 4:2.
Wickede schied somit aus dem Pokal aus, lieferte dennoch eine sehr gute Leistung ab.
Das andere Halbfinale entschied die DjK Eintracht Dorstfeld mit 2:3 für sich gegen die SF Nette. Damit machen das Finale die zwei Ligakonkurrenten der Landesliga unter sich aus.