Nachdem die Westfalia-Damen mit 3 Punkten aus Habinghorst heimkehrten, stand das Duell gegen die Tabellennachbarin aus Platte-Heide an.
Die Damen wirkten hellwach und versuchten dem Gegner von Beginn an ihr Spiel aufzuzwängen. Bereits in der 8. Minute gingen sie in Führung. Dass die Westfalia nun ihr Tempo rausnahm, wurde umgehend bestraft. So fiel in der 16. Minute der Ausgleich. Etwas angeschlagen vom unnötigen Gegentreffer, biss die Mannschaft sich wieder ins Spiel und ging in der 22. Minute erneut in Führung und legte in der 26. Minute das 3:1 nach. Halbzeit!
In der zweiten Halbzeit überrumpelten die Damen vom Pappelstadion ihre Gegnerinnen und konnten in der 47. Minute auf 4:1 erhöhen. In Minute 57 brachte der Trainer neuen Schwung ins Team. Gleich 3 Spielerinnen wechselte er ein und es wurde schon 6 Minuten später belohnt. In der letzten halben Stunde nahmen die Damen aus Wickede wieder das Tempo raus und so endete die Partie mit 5:1.
Druck! Das scheint das Motto des neuen Trainers zu sein! Druck auf den Gegner, aber auch Druck auf die eigene Mannschaft. Er möchte seinen Spielerinnen ihr Bestes abverlangen, aber immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dies scheint die Mannschaft weiterzubringen. Denn er hat durchschaut: Der schwerste Gegner ist der „innere Schweinhund“ und nicht die gegnerische Mannschaft. Drei Siege infolge gab es noch nicht in dieser Saison. So kann man zusammenfassen: Claas Hoffmann verlangt viel von seinen Damen und bringt die Mannschaft dadurch an ihre Leistungsgrenze, aber damit zu Erfolgen.